Warum wurde www.baumaschinen-ausbildung.de in Leben gerufen?

Warum erfolgte die Gründung des Internetblogs durch Sven Pluhár

Mein Name ist Sven Pluhár, ich bin Baujahr 1978 und wohne mit meiner Familie in einem Vorort von Dresden. Da ich seit mehr als 20 Jahren im Bereich Motorsport (Motocross, Supermoto und Endurosport) tätig bin, war die Nutzung von Baumaschinen zur Instandsetzung der Strecke eine Selbstverständlichkeit. Warum sollte ich hier denn die Baumaschine nicht nutzen, es ist doch kein öffentlicher Verkehrsbereich und dadurch gefährde ich doch keinen. Oder war das falsch? Irgendwie schon…

Bis 2016 war das für mich persönlich so kein Probleme und ich habe mir keine größeren Gedanken zum Thema Baumaschinen-Ausbildung gemacht. Mitlerweile war ich knapp 40 Jahre „jung“ und zeitlich sowie finanziell war die Lage nicht mehr so angespannt, wie zu der Zeit, als noch der aktive Motorsport mehr im Vordergrund stand, als viele andere Dinge im Leben. Zu dieser Zeit hatte ich aber von einem Unfall gelesen, wo auf Privatbesitz eine Person schwer verletzt wurde. Ein Mann war von seinem Vorgesetzten beauftragt wurden, mit einem Bagger und auch einen Mobilkran Arbeiten auf einem Grundstück zu tätigen. Dabei kam es zu einem schweren Unfall und der Nutzer der Baumaschine war einer von den insgesamt zwei Unfallopfern. Die zweite Person war nur zufällig auf dem Grundstück unterwegs und leider scheinbar „zur falschen Zeit“.

Eines stand aber bereits fest, der Führer der Baumaschine, welcher seit vielen Jahren keine Unterweisung in die Nutzung der Baumaschine bekommen hatte, besaß auch keine gültige Bedienberechtigung zum Führen der Erdbaumaschine bzw. des Mobilkrans. Somit hat er sich in diesem Fall schuldig gemacht. Aber auch dem Unternehmer, welcher ihn beauftragt hat, bekam hier eine klare Mitschuld, da er seine rechtlichen Pflichten nicht eingehalten hat und den Führer der Baumaschine wissentlich ohne gültige Bedienberechtigung mit gefährlichen Arbeiten beauftragt.

Auf Grundlage dieses Wissen, wollte ich selbst bei einem fachlich qualifizierten Unternehmen – unter Beachtung von Zertifizierungsvorausstzungen und ISO 9001 – eine Ausbildung zum Baumaschinenführer für Erdbaumachinen sowie eine Baumaschinen-Ausbildung für Gabelstapler/Flurförderzeuge absolvieren. Ich suchte im Internet und sparach regionale Unternehmen, Ausbildungsgesellschaften, Dekra, Handwerkskammer, IHK sowie den TÜV an. Unterlagen hatte ich mit veresorgt, mich durch schlecht und gut aufgebaute Internetseiten gewühlt und immer wenn ich dachte, ich habe etwas gefunden, so gab es keine Termine oder nur hauseigene Zertifizierungen. In Foren schrieben Leute dann, dass auch bei Fahrschulen oft Ausbildungen stattfinden und machten sich gehörig „Luft“ über die Enttäsuchung dieser Ausbildungen. Zumeist wurde 2-3 Tage Sand mit dem Minibagger von links nach rechts geschaufelten, ohne wirklich die professionelle Bedienung einer solchen Baumaschine zu erlernen oder sich gar für den ersten Arbeitsmarkt richtig zu qualifizieren.

Im Folgezeitraum schrieb ich 37 Bilungsanbieter per E-Mail an, welche im Internet explizit die von mir angedachten Baumaschnen-Ausbildungen anboten. Bei einem Bildungsträger kam eine seltsame E-Mail automatisiert zurück, sodass ich für meinen Ausbildungsvergleich nur insgesamt 36 Bildungsträger heranziehen kann. Gleich am zweiten Tag meldete sich die Dekra und teilte mir mit, dass sie mir hier in dem Ausbildungsumfang nur den Staplerschein anbieten könnten, da sei das Startdatum aber noch nicht sicher und Preise sowie Termine sind aktuell noch gar nicht aufzeigbar und würden erst in 2-3 Monaten stehen. „Hä, was für eine Antwort und dann noch von der Dekra!?“

Sieben weitere Ausbildungsträger meldeten sich entweder gleich mit einer Absage oder der Information, dass sie mir Informationen zum Thema bis zu meinem vorgegebenen Termin zusenden. Ich hatte hier 4 Wochen Zeit für die Bearbeitung eingeräumt, was aus meiner Sicht mehr als fair für eine Anfrage schien. Nach 14 Tagen war nur ein Angebot eingegangen und das war vom Technischen Ausbildungszentrum Sachsen e.V., welcher mich bereits zwei Tage zuvor kontaktiert hatte. In diesem Telefonat erklärte mir der Ausbildungsleiter Herr Lehmann in sehr kompetenter Art, welche rechtlichen und gesetzlichen Vorschriften es gibt und welche mir so nicht bekannt waren. Da ich aber 37 Anbieter angeschrieben hatte, wollte ich auch gern die Kosten – und Ausbildungsinhalte vergleichen.  Dementsprechend schrieb ich eine Erinnerungs-E-Mail, erneut an alle Ausbildungsanbieter, in der Hoffung, dass ich dann ungefär der Hälfte ein verbindliches Angebot erhalte.

Der TÜV Süd meldete sich daraufhin per E-Mail und teilte mir mit, dass ich in kürze ein Angebot erhalten würde. Alle anderen haben sich nie wieder gemeldet oder mir zumindest eine Absage zugesendet. Vom TÜV Süd in Dresden habe ich noch vor Ablauf der vierwöchigen Deadline Informationen erhalten, nur leider keine Kostenaufstellung dazu. Das sollte ich mir alles auf der Homepage selbst zusammen suchen. Mit einem richtigen Angebot hatte das nichts zu tun, aber es gab Informationen, was mich zumindest ein klein wenig freute. Am Ende hatte nur das Technsiche Ausbildungszentrum Sachsen e.V. und ein scheinbar nicht qualifizierter Ausbildungsanbieter (Name soll nicht genant werden) ein Angebot mit Kostenangaben zugesendet.

Alles in allem war ich so enttäuscht von der Anfrage, dass ich etwas tun wollte und musste. So wie mir in diesem Augenblick geht es doch scheinbar jedem anderen, der außerhalb eines Bildungsgutscheines der Arbeitsagentur, eine Anfrage stellt. Denn ein Grund warum ich keine Angebote erhalten hatte war, dass viele Ausbildungsunternehmen das nur auf Grundlage von Bildungsgutscheinen machen und dann so eine Art Bespaßungslehrgang auf Kosten der Allgemeinheit abgehalten wird. Ob nach dem Lehrgang eine Zufriedenheit beim Teilnehmer herscht oder nicht, ist scheinbar Nebensache. Gegen diese Art der Baumaschinen-Ausbildung möchte ich etwas tun und über diese Seite meine Erfahrungen weiter geben, aber auch die Erfahrungen anderer in einem Blog zusammenführen, sodass jeder der eine Baumaschinen-Ausbildung sucht, schnell einen quaslifizierten Ausbildungspartner findet und wo wir über www.baumaschinen-ausbildung.de finanzielle Vorteile für jeden Teilnehmer des exklusiven Mitgliederbereiches generieren.

Aktuell haben wir bereits drei Partner, welche sich freiwillig einer Prüfung unterzogen haben und wo alle exklusiven Mitglieder Rabatte in der Baumaschinen-Ausbildung bzw. beim Mieten von Baumaschinen erhalten. Weitere zuverlässige Partner werden gesucht!

Euer
Sven Pluhár